Die Mündung des Fluss Belice Castelvetrano

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Die Mündung des Fluss Belice - Castelvetrano

Sand und Dünen, die Form und Farbe wechseln: Wir befinden uns auf Sizilien, im Naturreservat des Flusses Belice. Diese Landschaft ist heute eher seltener auf Sizilien anzutreffen.

Ihre Fläche beträgt 4 km und erstreckt sich der Küste entlang zwischen Marinella di Selinunte und dem Kap von Porto Palo: Ein Gebiet von 241 ha Land, von dem 129 ha ein echtes und abgegrenztes Reservat darstellen. Durch das Gebiet der restlichen 112 ha verlief eine Eisenbahnlinie, die aber nicht mehr aktiv genutzt wird.

Daher ist diese Fläche noch keine echtes Reservat, sondern nur eine Art "Präreservat". Das Zentrum des Gebiets, wo sich die Dünen befinden ist eher trocken, während das Flussufer die angrenzende Umgebung befeuchtet, so dass es starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht gibt.

Fauna - Zahlreiche Vogelarten wählen das Reservat der Mündung des Belice zum Nisten oder zum Ausruhen. Der Seeregenpfeiffer, ein kleiner Vogel des Flussufers, baut seine Nester lieber entlang der sandigen Küste während das Teichhuhn und der Cistensaenger sumpfige Gebiete bevorzugen. Während der Wanderphase kann man am Himmel über der Mündung des Belice die Reiher, Anatidi und viele andere Arten sehen. Seitdem es kaum mehr sandige Dünenlandschaften auf Sizilien gibt, sind auch viele wirbellose Tiere, die in diesen Ambienten optimale Überlebensbedingungen vorfanden, verschwunden: Für viele Insekten, die zwischen den Dünen leben und für einige endemische Käfern, stellt das Reservat einen letzten Zufluchtsort zum Überleben dar.

Die Orchirillidia sicula (Grashuepferart), die vorher auf Sizilien sehr verbreitet war, lebt heut in nur wenigen Stränden, wo sie Strandhaferbüsche findet. Im Reservat lebt auch der Brachitripe megacefalo, dessen Bau man an den charakteristischen Sandhöhlen vor dem Eingang erkennt.

Besonderer Stolz des Reservats ist die Unechte Karettschildkröte, die Meeresschildkröte, die ihre Eier immer an den Ort ihre Geburt bringt. Ihr ganzes Leben einschließlich der Paarung findet im Meer statt, aber wenn sie sich fortpflanzen, dringen sie an die sandige Küste und graben Löcher, um ihre vielen Eier zu verstecken. Nach ca. zwei Monaten schlüpfen die jungen Schildkröten.

Flora -Den meisten Pflanzenarten sind gegenüber dem Wind, dem Salzgehalt und den hohen Temperaturen nicht resistent. Die Flora in der Mündung des Belice besteht vor allem aus Gräsern, die zur Bildung und zum Erhalt der Dünen beitragen. Überall, wo sich Dünen geformt haben, gibt es auch das Dünengras, ein mehrjähriges Gras, dessen Höhe und Dichte dazu dienen, dass der Sand nicht verweht.

Ihren wichtigen Beitrag leisten auch die Duenentrichtennarzisse und die Dünenwolfsmilch: Diese halten den Boden fest und begünstigen somit die Entwicklung anderer Arten.

Die Besonderheiten des Orts machen das Ambiente der Mündung des Belices untauglich für die Ansammlung jeglicher Lebensarten. Daher findet man hier nur Arten, die zum Überleben gelernt haben, jede kleinste Ressource des Reservats zu nutzen. Wie z.B. die Psammophyten, welche eine sehr große Wassermenge ansammeln und gleichzeitig so wenig wie möglich transpirieren.

Jedes Mal, wenn der Wind sie mit Sand bedeckt, gelingt es ihnen blitzschnell neue Triebe zu entwickeln, die sich durch den Sand ihren Weg an die Luft bahnen. Die Sandfläche ist darüber hinaus voll vom Meersenf, der Fussangel-Flockenblume und der Carota spinosa.

Auf den Flächen nahe dem Wasser wachsen Pflanzenarten, die vor allem in feuchteren Gebieten vorzufinden sind. Beispiele hierfür sind der Schilf, eine Grasart mit grau-lila Rispen, die Stechende Binse, der Rohrkolben, die Wasserminze und der Schachtelhalm: Alle Arten sind besonders resistent in Überschwemmungsgebieten. Mehrere Mal im Jahr kann es passieren, dass Wasser in das Reservat eindringt.

In den felsigeren Zonen, unmittelbar hinter der Straße und der stillgelegten Eisenbahnstrecke trifft man auf die typisch mediterrane Vegetation. Besonders häufig gibt es immergrüne Strauch - und Staudenarten wie die Zwergpalmen, die Euforbia und der Oleaster.


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