Die Geschichte - Segesta
Mythen, Kriege und Bündnisse
Die Ursprünge - Die ersten Aufzeichnungen, die Segesta betreffen, sind aus dem 4. Jhd. vor Chr. Zu dieser Zeit war die Stadt von den Elymern bewohnt, welche aus ihr ein mächtiges Zentrum machten.
Obwohl sie einer anderen Religion angehörten, erbauten sie einen dorischen Tempel im griechischen Stil.
Der Konflikt mit Selinunt - Ihre Macht und ihr Reichtum führten zu Auseinandersetzungen mit den angrenzenden Städten, vor allem mit Selinunt.
Der Konflikt zwischen Segesta und Selinunt brachte viele Konsequenzen für ganz Sizilien mit sich. Als Segesta Athen um Hilfe bat, nutzte diese die Gelegenheit, um auf Sizilien Fuß zu fassen und gegen das mächtige Syrakus vorzugehen. Da diese Hilfe nicht viel brachte, bat Segesta auch die Karthager um Unterstützung. Diese zerstörten Selinunt. Dies kam ihnen jedoch teuer zu stehen, als Dyonisos von Syrakus Mozia zerstörte. 307 v.Chr. machte Agatokles, Tyrann von Syrakus, die Stadt der Elymer zu Nichte.
Der Untergang - Die Römer bauten diese am Ende des ersten punischen Kriegs wieder auf und erklärten sie zur freien Stadt. Sie wurde erneut von Vandalen im 5. Jhd. zerstört und wieder errichtet.
Die Normannen bauten auf dem höchsten Punkt der Nordakropolis ein Schloss. Die Entdeckung eines mittelalterlichen Segesta war eine große Überraschung für die Archäologen.
Die Ausgraben enthüllten neben dem Schloss und der Kirche, ein großes Wohnviertel, das die ganze nördliche und südliche Akropolis bedeckte. Im Laufe der Zeit verließen die Einwohner die Stadt und zogen nach Castellamare del Golfo ans Meer.
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